FERIEN MITTEN DRIN

In der Natur, der Kultur, im provençalischen Marktgeschehen, und doch ruhig!

Wie soll das gehen?

Roland Deleau hat diesen Ort gefunden! Roland ist ein deutscher Maler, den das sehr kleine provençalische Marktstädtchen Buis les Baronnies in den Bann gezogen hat (www.deleau.de).

DER ORT BUIS LES BARONNIES

Mit seinen 2380 Einwohnern, einer Lage ganz im Süden des Departements Drôme mitten im Regionalen Naturpark der 'Baronnies Provençales' und in direkter Nachbarschaft des höchsten Bergs der Provence, dem Mont Ventoux, bietet der Ort nicht nur wunderbare Ausflugs- und Wandermöglichkeiten. Die dynamische Bevölkerung von Buis organisiert unglaublich viele kulturelle Ereignisse von hohem Standard, seien es das ganze Jahr über klassische Konzerte, das alljährliche Jazzfestival 'Parfum de Jazz' ( im August ),  Theateraufführungen, Ausstellungen, die teilweise in schönen historischen Gebäuden stattfinden.

KONZERT AUX ARCADES immer im September ( Blick aus dem Wohnzimmer-Fenster )
KONZERT AUX ARCADES immer im September ( Blick aus dem Wohnzimmer-Fenster )

Die besondere Attraktivität von Buis liegt aber in der Authentizität des Ortes und seiner Bewohner. Buis ist mit seinen mittelalterlichen Gassen, dem Dominikanerkloster und dem Arkadenplatz ein authentisch schöner Ort

Die Devise des umgebenden Regionalen Naturparks ist 'Une autre vie s'invente ici' (übersetzt : hier wird eine andere Art zu leben erfunden). Dies spürt man, wenn man samstags auf dem wöchentlichen lokalen Produzentenmarkt beim Erzeuger Oliven, Obst, Wein oder Ziegenkäse einkauft. Auf dem Mittwochs-Markt kommen Erzeuger und Wildpflanzensammler aus umgebenden Tälern dazu, mit Gemüse, Käse, Getreide, Kuhmilch, Forellen, Lindenblüten, Lavendel, Honig, Mandeln, Pilzen...

Bei den ansässigen Händlern findet man unter anderen mehrere Biobäcker, zwei Bioläden, davon ist einer 'zero waste', einen Metzger, einen Kräuterkosmetikerzeuger, eine Boutique mit lokalen Wollerzeugnissen und Töpfereien, aber auch zwei Supermärkte, eine Apotheke, einen Buchladen, ein Kino, Fahrradläden...und jede Menge Cafés und Restaurants, auf deren Terrassen Sie das nie langweilige lokale Leben beobachten können ! Ab und zu gibt es hier sogar politische Demonstrationen, immer friedlich, bei denen dann die Hunde mitlaufen oder auch mal ein Pferd !

Etwas Geschichte

Der Ort 'Buis' (die gleichnamige Pflanze, die in der Umgebung wächst, nennt man auf deutsch Buchs) wurde zum ersten Mal im Jahr 1205 erwähnt. Er wird im 12./13. Jahrhundert der Hauptort eines fast unabhängigen kleinen Staates, 'la Baronnie' des Baron Mévouillon. 1288 muss der Baron sein Reich veräussern und die Einwohner des Ortes erkaufen sich ihre Freiheit, bis sie 1349 dem Königreich Frankreich angegliedert werden.

Ein Dominikanerkloster und später ein Ursulinenkloster etablieren sich hier im Laufe der Jahrhunderte und sind heute Veranstaltungsorte. Der ehemalige Eingang zur Kapelle des Ursulinenklosters, 'la porte renaissance', steht unter Denkmalschutz.

Der Arkadenplatz stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Der Hauseingang ist in den Arkaden. Wohnung ( braune Läden,1.OG, ) links von der Mimose
Der Hauseingang ist in den Arkaden. Wohnung ( braune Läden,1.OG, ) links von der Mimose

Die Umgebung

Badestelle an der Ouvèze in Fussnähe von Buis
Badestelle an der Ouvèze in Fussnähe von Buis

Die Baronnies provençales sind ein Kalkstein- Massiv mittlerer Höhe, eine ehemalige Meereslandschaft, die beeindruckende geologische Formationen zurückgelassen hat. Über dem Ort Buis, beispielsweise, ragt eine Felwand wie ein Drachenkamm in die Höhe: der Saint Julien. Kletterer werden gleich an der Wand glücklich. Dafür pilgern sie aus aller Herren und Damen Ländern herbei ! Eine Umwanderung mit wunderbaren Aussichten dauert circa 3 Stunden

Saint Julien und Saint Trophime
Saint Julien und Saint Trophime

Es gibt hier keine grössere Durchgangsachse; kleine Bergstrassen über Pässe mittleren Niveaus bieten sich zum Radfahren an, mit oft atemberaubenden Panoramen. Teils abrupte Flusstäler durchziehen die Bergwelt; die Landwirtschaft musste deshalb kleinbäuerlich und vielseitig bleiben: Lavendelfelder, Olivenhaine, Obstanbau, Lindenblüten, Schaf- und Ziegenzucht "zivilisieren" nur die zugänglichsten Teile dieser wilden Landschaft!

Die Dörfer sind meist klein, mit mittelalterlichen Steinhäusern, in teils spektakulärer Lage: La Roche sur le Buis, Le Poët en Percip, Brantes, Rochebrune, Le Poët Sigillat... allesamt Stationen wunderbarer Wanderungen, oft mit Blick bis zu den Alpen.

Wandern bei Le Poet en Percip
Wandern bei Le Poet en Percip

Gut zehn Kilometer südlich von Buis trennt der Bergfluss Toulourenc die Baronnies vom Massiv des Mont Ventoux. Der "Riese der Provençe" ragt 1909 m weit in den Himmel. Eine Tour de France ohne diese Station “ist nicht komplett"...!

Grössere Konsum- und Industriezentren sind ausser Reichweite; dagegen gibt es hier einen aussergewöhnlichen Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu entdecken !

Abgesehen von stark bejagten Wildschweinen können verschiedene Geierarten, Adler, Gemsen mit etwas Glück und Diskretion in freier Wildbahn beobachtet werden.

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